Ich liebe Humus (…wer nicht?!) - ich mache ihn etwa ein mal wöchentlich. Selbstgemacht ist es sehr günstig sowie frei von Zucker oder anderen Zusatzstoffen. Man braucht einen Stabmixer oder einen Blender - je besser die Küchenmaschine, desto feiner die Konsistenz. Ich verwende einen alten retro KitchenAid Blender, den ich mir für ein paar Euro bei Kleinanzeigen ergaunert habe. Mehr Hintergrundinfos zu Hummus und zur guten alten Kichererbse findest du unten.

Dank der hochwertigen Zutaten bietet Hummus viele gesundheitliche Vorteile:

  • Hoher Proteingehalt: Ideal für eine pflanzenbasierte Ernährung und Muskelaufbau.
  • Ballaststoffreich: Fördert die Verdauung und hält lange satt.
  • Herzgesund: Dank der gesunden Fette aus Olivenöl und Sesam.
  • Reich an Antioxidantien: Unterstützt die Zellen und das Immunsystem.

Rezept für ein klassisches Hummus

Menge Zutaten
1 Glas Kichererbsen
2 EL Tahini
1-2 Stk Knoblauchzehen
1 Stk Zitrone, Saft davon
2 TL Kreuzkümmelpulver (Cumin Powder)
1 TL Paprikapulver edelsüß
Nach Geschmack Salz
Nach Bedarf Eiskaltes Wasser
Etwas Olivenöl
Zum Servieren Olivenöl, Pul Biber (oder Chiliflocken), Sesam oder Dukkah oder Zaatar
💡
Bevor es losgeht:
Bei mir läuft die Küchenmaschine etwa 5 Minuten, da ich mein Hummus gerne sehr glatt und cremig mag. Ich verwende inzwischen kein Kichererbsenwasser mehr, da mir aufgefallen ist, dass das Aroma vom Cumin und Tahini viel besser rüberkommen. Inzwischen empfinde ich das Kichererbesenwasser sogar als etwas muffig. Stattdessen nehme ich eiskaltes Wasser.

Beschreibung

  1. Beginne dein Hummus damit die Kichererbsen abzugießen und in den Mixer, Blender oder Foodprocessor zu geben.
  2. Füge dann etwa zwei Esslöffel Tahini, eine Knoblauchzehe, den Saft einer ganzen Zitrone, zwei Teelöffel Kreuzkümmelpulver, ein Teelöffel Paprikapulver und etwas Salz hinzu.
  3. Bereite dir etwa eine Tasse eiskaltes Wasser vor und gebe zunächst nur etwas davon zu der Mischung.
  4. Starte dann den Mixer. Während dem Mixen das Wasser schrittweise zugeben, so dass die Maschine arbeiten kann und mixe es je nach der gewünschten Konsistenz.
  5. Probiere zwischen durch ob du genug Salz und schmecke ggf. nochmal ab.
  6. Zum Schluss und noch während die Maschine läuft, gebe etwas Olivenöl für die Bindung hinzu. Es muss wirklich nicht viel sein - etwa ein Esslöffel reicht.
  7. Zum Servieren, gebe ich immer ordentlich Olivenöl mit Pul Biber (Türkische Chiliflocken) und gerne etwas schwarzen und weißen Sesam drauf.

Hummus passt hervorragend zu…

  • Falafel
  • Bowls
  • als Brotaufstrich
  • zu Gemüse
Eine Schale mit cremigem Hummus garniert mit Olivenöl, Chiliflocken und schwarzen und weißen Sesam

Wenn du Hummus so sehr liebst wie ich → → hier kommt ein Hummus deluxe:

Hummus Deluxe mit Couscous-Petersilien-Salat
Der Star ist der Hummus ist mit gerösteten Blumenkohl, garniert mit einer Gremolata. Dazu gibt es Couscous mit Pinienkernen, Granatapfel und Petersilie.

Hummus – Cremiger Genuss mit Tradition und Nährstoffpower

Hummus ist weit mehr als nur ein einfacher Dip – er ist ein echtes Kulturgut und gehört seit Jahrhunderten zur Küche des Nahen Ostens und des Mittelmeerraums. Doch was macht Hummus so besonders, und warum sollte er regelmäßig auf unserem Speiseplan stehen? Hier erfährst du alles Wichtige über die Herkunft, die Nährstoffe und die gesundheitlichen Vorteile dieser köstlichen Spezialität.

Herkunft und Bedeutung

Hummus bedeutet auf Arabisch schlicht „Kichererbse“ und ist eine der ältesten bekannten Speisen der Welt. Seine Wurzeln lassen sich bis in die Antike zurückverfolgen, und Länder wie Libanon, Israel, Palästina und Syrien beanspruchen die Ursprünge für sich. Heute ist Hummus ein fester Bestandteil vieler Küchen weltweit und wird sowohl als Dip, Brotaufstrich oder Beilage zu zahlreichen Gerichten serviert.

Die wichtigsten Zutaten und ihre Nährstoffe in Hummus

Ein klassischer Hummus besteht aus wenigen, aber nährstoffreichen Zutaten:

  • Kichererbsen: Sie sind reich an pflanzlichem Eiweiß (ca. 19 g/100 g), Ballaststoffen, Eisen und Magnesium. Sie sorgen für eine langanhaltende Sättigung und unterstützen die Verdauung.
  • Tahini (Sesampaste): Eine hervorragende Quelle für gesunde Fette, Kalzium und Antioxidantien.
  • Olivenöl: Enthält wertvolle einfach ungesättigte Fettsäuren, die gut für das Herz-Kreislauf-System sind.
  • Knoblauch: Wirkt antibakteriell und stärkt das Immunsystem.
  • Zitronensaft: Liefert Vitamin C und sorgt für die perfekte Frische im Geschmack.
  • Kreuzkümmel & Salz: Verleihen dem Hummus sein unverwechselbares Aroma.

Fazit

Hummus ist nicht nur ein geschmacklicher Alleskönner, sondern auch eine echte Nährstoffbombe. Ob als Dip für Gemüsesticks, Aufstrich für Brot oder Beilage zu orientalischen Gerichten – Hummus ist vielseitig, lecker und gesund.

Tagged in: